Weißkehl Doktorfisch - Acanthurus leucosternon
Größe: | ca. 30 cm, Verkaufsgröße: ca 5 - 12cm |
Wassertemperatur: | 23°C - 27°C |
Aquariumgröße: | ab 1500 Liter |
Futter: | Hauptfutter: Algen (öfters am Tag & kleinere Mengen) Ergänzend dazu: Artemia, Flockenfutter, Frostfutter, Mysis, Löwenzahn, Salat |
Schwierigkeitsgrad: | mittel |
Haltung: | Gleicher Art: Einzelgänger Anderer Art: revierverteidigend Andere Doktorfische: revierverteidigend, oft aggressiv |
Riffsicher: | Ja. Zupft nicht an Korallen |
Nützling: | Algenfresser, Riffreiniger |
Charakter und Aussehen von Weißkehl Doktorfisch:
Acanthurus leucosternonist ist ein sehr anspruchsvoller Doktorfisch gehört aber zu den schönsten Doktorfischarten.Neben seinem leuchtend blauen Schuppenkleid, besitzt er einen weißen Kehlfleck den er auch seinen Namen verdankt. Die Farbe des Kehlfleckes kann sich bei Futteraufnahme oder wechsel des Gemütszustand gräulich einfärben.
Weißkehl Doktorfische sind fleißige Schwimmer, immer auf der Suche nach Ihrer Lieblingsspeise, den Fadenalgen. In der Natur bilden sie bei Nahrungsknappheit Futterschärme um in Gebiete vorzudringen an denen sie alleine verloren wären.
Ansonsten sind Weißkehl Doktorfische Einzelgänger und verteidigen ihr Futter - auch in der Natur - gegen andere Futterkonkurrenten vehemment. Das macht eine Aquariumhaltung auch so anspruchsvoll.
Ansprüche an das Aquarium:
Neben der auf der Kategorieseite beschriebenen Eigenarten von Doktofischen, benötigt diese Art wirklich viel Schwimmraum und öftere, kleinere Fütterungen um ausgeglichen seine Bahnen schwimmen zu können.Ein weiterer entscheidender Faktor für die erfolgreiche Pflege von Weißkehl Doktorfischen ist die Wasserqualität. Auf Schwankungen kann der Acanthurus mit der Weißpünktchenkrankheit reagieren. Wasserwerte sollten daher regelmäßig kontrolliert, der Einsatz der Tiere ganz, ganz vorsichtig stattfinden.
Eine UV und Ozonanlage ist für diese Tiere Pflicht um Verluste zu vermeiden und Krankheiten in Schach zu halten.
Vergesellschaftung mit anderen Doktorfischen
Er zeigt sich gegenüber anderen Fischen insbesondere Doktoren oft sehr dominant. Wir empfehlen keine Vergesellschaftung mit anderen Acanthurusarten wie dem Philippinen oder Achilles Doktorfisch.Sollten Sie einen Doktorfisch dieser Art ihr Eigen nennen wollen, setzen sie ihn immer zum Schluss erst ein, wenn Sie Ihren Bestand vollzählig haben und das Aquarium gut eingefahren und stabil ist.
Einen Doktorfisch zu einem bereits integrierten Weißkehl Doktorfisch zu setzen, ist äußerst schwierig und gelingt oft nur mit Verlusten.
So klappt es auch mit einem Weißkehldoktofisch:
- Ozongerät/UV Gerät insbesondere beim Fischeinsatz
- die Zugabe von Easy Life Voogle
- keinen weiteren Einsatz von Doktorfischen
- den Einsatz von Putzerlippfischen oder Putzergarnelen
- stabile Wasserwerte (regelmäßig testen!)
- Abwechslungsreiche Ernährung (vor allem Algen)
- Zugabe von Vitaminen
- mehrmalige Fütterung
- ausreichend Schwimmraum
Mehr zur Haltung von Doktorfischen, Tipps und Tricks zu Futter und Einrichtung finden Sie in unserem HP Aquaristik Blog Thema "Haltung von Doktorfischen".