Falterfische werden häufig aufgrund ihrer ausgesprochen schönen Farbmuster in Aquarien gehalten. Sie sind ruhige Fische, die gerne auch zur Bekämpfung unterschiedlichster Parasiten eingesetzt werden. Bei der Haltung von Falterfischen sollten ein paar Dinge berücksichtigt werden, um viel Freude mit diesen wunderschönen Tieren zu haben. Kompakt zusammengefasst erläutern wir diese im heutigen Beitrag
Charakter und Aussehen eines Falterfisches
Falterfische werden häufig aufgrund ihrer ausgesprochen schönen Färbung in Aquarien gehalten.
Die meisten ihrer Art haben einen auf der Rückenflosse befindlichen Augenfleck. So können sie Fressfeinde in Bezug auf die Fluchtrichtung täuschen.
Falterfische umfassen 130 verschieden Arten, wobei die meisten Arten für die Aquarienhaltung aufgrund der Ernährung ungeeignet sind. Größtenteils sind Falterfischarten relativ klein ihre Farbpracht und Muster schlagen jedoch alle anderen Fischarten ins Aus.
Nachts zeigen sich Falterfische im Riff versteckt und zeigen eine andere Farbmusterung.
Wie viel Falterfische kann ich halten und vertragen sie sich mit anderen Fischen?
Falterfische sollten in Gefangenschaft als Paar- oder in Einzelhaltung gepflegt werden.
Besonders schön sind Falter Fischschwärme, die es in der Natur vor allem unter reinen Algenfresser Arten gibt. Wir haben diese Falterfische im jeweiligen Fischprofil entsprechend beschrieben. Allerdings ist hierfür ein entsprechend großes Aquarium notwendig.
Gegenüber anderen Fischarten sind Falterfisch vollkommen friedfertig. Kaum geht von ihnen Streit oder gar aggressives Verhalten aus.
Andersherum sollten Falterfische nicht mit zu aggressiven Tieren vergesellschaftet werden, da sich auch die Fütterung bei zu schnellen Fischen als schwierig gestaltet.
Ansprüche an das Aquarium
Falterfischen lieben es das Riff nach kleinen Lebewesen abzusuchen. Ein schöner Riffaufbau ist daher für die Tiere unabdinglich.
Da Falterfische an Korallen zupfen können, sollte dies beim Besatz berücksichtigt werden. Auch Muscheln und Röhrenwürmer gelten potentiell als Nahrung.
Da es aber von Fisch zu Fisch unterschiedlich ist, ob er eine Vorliebe für Korallen oder Niedere Tiere pflegt, ist das sehr schlecht zu pauschalisieren.
Wir empfehlen für Falterfische ein UV bzw. Ozon Gerät um Krankheiten vorzubeugen. Gerade beim Fischeinsatz sollten Geräte zugeschaltet werden um die Pünktchenkrankheiten zu vermeiden.
Haltung von Falterfischen - Fütterung
Falterfische sind sehr heikel, was die Nahrungsaufnahme und die Eingewöhnung betrifft.
Mit ihrem langen und meist spitz zulaufenden Maul haben sie sich spezialisiert in Korallen, Steinen, Spalten und Löchlein nach Nahrung zu suchen. Sie sind langsame Fresser gerade der so beliebte Chelmon Falterfisch beäugt sein Futter inständig bis er sie dann nun endlich frisst. In einem Gesellschaftsbecken wo die Nahrungskonkurrenz oft sehr groß und flink ist, stellt das viele Liebhaber vor eine Herausforderung Dennoch gibt es einige Tricks das Tier ans Futter zu bekommen, zum Beispiel durch den Einsatz von Futtereiern. Lesen Sie mehr zum Thema Fütterung auch gerne hier in meinem Beitrag „Fütterung von Meerwasserfischen“ weiter.
Unsere Auswahl beschränkt sich daher auf einzelne Tiere, die eine Chance haben, in Gefangenschaft zu überleben. Unsere Falterfische lassen sich mit den üblichen Frostfutter-Sorten, Algen- oder Flockenfutter füttern.
Leider vergreifen sich auch einige Arten an Korallen, eine abwechslungsreiche und mehrmalige Fütterung kann diesen Drang oft verhindern.
- Informieren Sie sich gut über die jeweilige Art (was frisst das Tier?)
- Zupft ihr Wunschtier an Korallen
- Kaufen Sie Falterfische nur von vertrauenswürdigen Händlern
- Fragen Sie gezielt nach ob das Tier frisst
- Lassen Sie dem Tier Zeit, die Eingewöhnungszeit ist nicht einfach für Falterfische
- Kaufen Sie sich gerade bei Pinzettfischen Futterhilfe
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