Die eher fleischig und weich (daher auch der Begriff Weichkoralle) aussehenden Tiere sind nicht nur für Profis ein wahrer Hingucker. Besonders für Einsteiger eignen sich einzelne Tierarten, da diese – im Gegensatz zu Steinkorallen – vor allem an das Licht und die Wasserqualität nicht so hohe Ansprüche stellen. Mehr zu diesen tollen Tier erfahrt ihr in diesem Beitrag „Infos zur Pflege von Weichkorallen im Meerwasseraquarium“
Aussehen von Weichkorallen
Weichkorallen können ganz unterschiedlich aussehen. Lustig dabei ist, dass einige dieser Tiere Wasser in sich pumpen können und somit an Stabilität ab- oder zunehmen.
Einige Arten sehen aus wie Miniaturbäume, andere haben eine Form wie Pilze, andere sehen aus wie Gras oder haben lange Fangarme. Auch die Farben variieren zum Teil stark. Wie Anemonenarten haben Weichkorallen kein festes Kalkskelett.
Unterschiedlichste Weichkorallen in unserem Shop
Ansprüche an das Aquarium
Weichkorallen sind robuste Tiere und echte Überlebenskünstler und sind daher für Einsteiger bestens geeignet. Nachfolgende Punkte die man bei einer guten Pflege nicht ganz außer Acht lassen sollte.
Weichkorallen sind sehr robuste Tiere und dabei überleben sie „fast“ alles! Da es sich teilweise um ganz unterschiedliche Arten handelt, ist es hier schwierig eine generelle Aussage zu treffen. In unseren Profilen zu den jeweiligen Tieren, informieren wir Sie speziell zu jeder Art, welche Eigenschaften das Tier inne hält.
Weichkorallen können in unterschiedlichen Zonen im Aquarium gepflegt werden und kommen teils auch mit schwacher Beleuchtung aus
Weichkorallen haben in der Regel kein starkes Nesselgift sind daher auch unproblematisch in der Vergesellschaftung
Da sie ihren Körper mit Wasser „fluten“ können und dadurch „aufstehen“ was ein unheimlicher Kraftakt bedeutet, mögen Weichkorallen nur bedingt Strömung. Ist die Strömung bei einigen Tieren zu stark, kann sich die Koralle vom Druck des Wassers nicht richtig aufrichten oder hat oft geschlossene Polypen.
Empfohlene Wasserwerte lesen sie unten stehend
Empfohlene Richt- und Wasserwerte für Weichkorallen auf einem Blick
In einem gemischten Riffbecken mit SPS, LPS, Anemonen und Weichkorallen empfehlen wir Wasserwerte von:
- KH 8
- Ca 440
- Mg 1390
- Nitrat 5,0 mg/l
- Phosphat 0,05 mg/l
Vermehrung von Weichkorallen
Einige Arten von Weichkorallen vermehren sich explosionsartig schnell. Abgerissene Polypen können im Aquarium auf Wanderschaft gehen und sich dort ebenfalls rasant wieder ausbreiten. Möchte man dies nicht, sind einige Arten mit bedacht zu auszuwählen und auf einen separaten Stein zu platzieren.
Probleme und Krankheiten mit Korallen
Weichkorallen sind sehr robuste Tiere, die lange Zeit auch keine optimalen Wasserwerte überbrücken können. Sie sterben nicht so schnell ab, entwickeln dann aber keine Farbe oder Polypen öffnen sich nicht. Auch eine Vermehrung bleibt aus. Zum ersten Schritt, um auf Probleme oder Krankheiten einer Koralle Rückschlüsse ziehen zu können, ist ein ICP Wassertest notwendig. Licht und Strömungsgegebenheiten sollte ebenfalls überprüft werden. Auch wenn Weichkorallen kein Kalkskelett haben, sind sie auf Elemente im Wasser angewiesen um sich gut zu entwickeln. Umso stabiler diese sind umso besser geht es der Koralle.
Infos und Pflege von Weichkorallen im Meerwasseraquarium: Fütterung
Weichkorallen müssen nicht zusätzlich gefüttert werden, sie leben von stabilen Wasserwerten, Reste von Fischfutter und natürlich durch die Symbiose mit Zooxanthellen.
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