Lust auf ein Hauch Exotik in Ihrem Aquarium? Dann darf dieser hier nicht fehlen: Der Leierfisch. Wunderschöne, farbenfrohe Tiere, die ein ausgesprochen gut zu beobachtendes Balzverhalten im Aquarium zeigen. Durch ihre wunderschöne Farbenpracht ist vor allem der Mandarin-Leierfisch in der Aquariumhaltung äußerst beliebt.
Charakter und Aussehen eines Leierfisches
Einige Arten von Leierfischen besitzen keine Schuppen, sondern eine Art Haut, die sie in eine Schleimschicht hüllen können. So schlafen die Fische versteckt im Riff und schützen gleichzeitig Ihre Haut vor Parasiten.
Ihr Hautkleid trägt auffällige Musterungen und Farben, so sind sie im Riff zwischen den bunten Korallen gut getarnt.
Typische Charakterzüge sind von Leierfischen sind:
- langsame Schwimmer
- einige Arten haben kleine „Füsschen“ auf denen sie auf dem Sandboden nach Nahrung suchen
- können mit Ihrer Bauchflosse durch das Riff „gleiten“
- fressen überwiegend Zooplankton, sind anfangs kein Frostfutter gewöhnt
- mit ihrem bunten Farbkleid ein echter Exot im Aquarium
- spitzes Maul mit denen sie nach Nahrung „picken“.
Geschlecht von Leierfischen
Männliche Leierfische zeigen eine größere, farbenprächtigere Rückenflosse als Weibchen. Im adulten Zustand ist der lange Strahl gut erkennbar.
Bei Jungtieren ist die eindeutige Zuordnung nicht ganz so einfach, da der Flossenstrahl oft noch nicht ausgeprägt ist.
Wie viel Leierfische kann ich halten und vertragen sie sich mit anderen Fischen?
Wir empfehlen unbedingt eine Paarhaltung.
Zwei männliche Tiere können sich bis aufs Blut bekämpfen. Mandarinfische leben in der Natur monogam. Daher ist die Pärchenhaltung die wohl natürlichste Haltung im Riffaquarium. Sollte eins der beiden Tiere sterben, ist ein Nachsetzen nicht immer leicht.
Auch wenn man sich sicher ist, welches Tier Männchen oder Weibchen ist, muss das noch vorhandene Tier nicht immer „zufrieden“ sein mit seinem neuen Partner. Sollte es mit einer neuen Vergesellschaftung nicht klappen, kann es auch alleine seine Bahnen ziehen.
Unterschiedliche Arten von Leierfischen lassen sich in Gefangenschaft nicht miteinander vergesellschaften.
Zu anderen Meerwasserfischen sind sie sehr friedlich . Am wohlsten fühlen sich Leierfische in ruhigen Aquarien mit wenig aggressiven und schnellen Schwimmern.
Haltung von Leierfischen - Fütterung
Leierfische sind teilweise nur schwer an Ersatzfutter zu gewöhnen, deshalb benötigen Sie im Aquarium befindliches Zooplankton. Mann kann sie bei der Futtersuche gut beobachten – den ganzen Tag versuchen sie aus kleinen Spalten und Löchlein an Riffgestein oder Korallen Kleinstlebewesen zu picken.
Prüfen Sie am besten nachts mit einer Taschenlampe bewaffnet, ob sich in Ihrem Aquarium genug Kleinstlebewesen bewegen.
Wenn dies der Fall ist, darf Ihr Leierfisch Pärchen gerne bei Ihnen einziehen. Grundsätzlich sind LSD Mandarinfische leichter an Frostfutter zu gewöhnen als der beliebte Mandarin Leierfisch.
Die Fütterung von Phytoplankton im Aquarium kann helfen den Bestand von Zooplankton zu erhöhen oder besser anzusiedeln. Phytoplankton stellt die Nahrungsgrundlage von Zooplankton dar.
Haben Leierfische besondere Anforderungen an das Aquarium?
Grundsätzlich sollten Sie Leierfische nur einsetzen, wenn Ihr Aquarium gut eingefahren ist und sich viel Zooplankton im Aquarium befindet. Das heißt, mindestens 6 Monate erfolgreich läuft. Nichts ist schlimmer als Tiere zu kaufen, die kläglich an zu wenig Futter zu Grunde gehen.
Leierfische benötigen Sand im Aquarium, da sie sich von den darin enthaltenen Organismen ernähren. Zusätzlich sollte das Aquarium viele Versteck- und Unterschlupfmöglichkeiten bieten, wo sich die Tiere zurückziehen können.
Zucht von Leierfischen
Einige Leierfischarten wie der so beliebte Mandarinfisch lassen sich bereits nachzüchten. Leider aber noch nicht in ausreichender Menge. Daher ist der Bestand noch äußerst rar – bei HP Aquaristik können Sie Nachzuchten auf Anfrage erwerben.. Nachzuchten sind grundsätzlich futterfest, gehen an Frostfutter und sind robuster und an das Leben im Aquarium bereits gewöhnt.
Leierfische zeigen auch im Riffaquarium gut zu beobachtendes Balzverhalten. Wobei ein regelrechter Tanz bis zur Wasseroberfläche aufgeführt wird – ein echtes Highlight für Groß und Klein.
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