Wunderbar zu beobachten und immer ganz vorne mit dabei sind unsere Schleimfische oder auch Blenniiden genannt. Einige Arten von Schleimfische sind vor allem in der Einlaufphase von Aquarien aber auch später ein echter Nützling gegen Algen. Andere Schleimfischarten fühlen sich im Freiwasser wohl, sind robust und gerade für Einsteiger gut geeignet. Einige Arten und natürlich mehr zur Haltung von Schleimfischen und dem beliebten Algenblenny finden Sie in unserem Beitrag.
Aussehen eines Schleimfisches
Schleimfische haben keine Schuppen und wirken aufgrund ihres länglichen Körperbaus und der überwiegend auf dem Kopf befindlichen kleinen Püschelchen sehr niedlich. Der Kopf ist meist gedrungen und rundlich, mit großem Mund und richtige „Glubsch“ Augen, was den Niedlichkeitsfaktor erhöht.
Schleimfische hüllen sich wie der Name schon sagt in eine Schleimschicht die das Tier schützt.
Schleimfische sind oft prachtvoll in der Farbe, vor allem diejenigen die ein Giftzahn besitzen. Je nach Art können Schleimfische ihre Farbe ihrer Stimmung anpassen, so wird zum Beispiel ein vermeintlich ganz schwarzes Tier plötzlich mit schneeweißen Tupfen und weißen Püschelchen übersät.
Schleimfische bevölkern alle Weltmeere aber auch Süßwasser und werden mit weit über 350 Arten benannt. Verwechselt werden sie öfters mit Grundeln.
Charakter eines Schleimfisches
Die meisten Blenniiden sind Boden bzw. Riffbewohner. Einige Schleimfischarten sind gute Schwimmer und leben teils auch im Freiwasser.
Schleimfische sind robuste Tiere, je nach Art ist eine Gruppen, Paar oder Einzelhaltung möglich. In unseren Fischprofilen im Onlineshop lesen Sie nochmal ganz genau, wie sich die jeweilige Art wohl fühlt.
Schleimfisch sind friedliche Riffbewohner, die höchstens auf Nahrungskonkurrenten wie z.B. Grundeln dominant reagieren können.
Freischwimmende Schleimfische wie zum Beispiel Meiacanthus Arten besitzen einen Zahn mit Giftdrüse die sie aber lediglich gegenüber anderen Fischen (wenn sie gefressen werden sollten) zum Einsatz kommt. Im normalen Aquariummalltag ist dieses Gift für den Menschen nicht bedrohlich.
Wie viel Schleimfische kann ich halten und vertragen sie sich mit anderen Fischen?
Auf eine Vergesellschaftung mit anderen Schleimfischen der gleichen Art wie der Gattung Algenblenny und Salarias ramosus sollte verzichtet werden. Algenblennies können aber zum Beispiel mit Zebra Schleimfischen (Freischwimmer) vergesellschaftet werden.
Meiacanthus Arten können auch als Gruppe oder Pärchen gehalten werden. Auch unterschiedliche Arten begegnen sich friedlich.
Algenblennies können gegenüber mögliche Nahrungskonkurrenten wie Korallenwächter dominant sein, sind aber mit allen anderen Fischen freund. Freischwimmende Schleimfische sind friedlich eher zurückhaltende Gesellen.
Haben Schleimfische besondere Anforderungen an das Aquarium?
Schleimfische lieben es auf Felsen „herumzuwackeln“ und zu beobachten. Daher sollte das Aquarium eine schöne Riffstruktur mit Höhlen besitzen. UV und Ozongeräte sind nicht unbedingt erforderlich. Ein Springschutz ist empfehlenswert. Freischwimmende Schleimfische sind gerne im Riff unterwegs, fühlen sie sich sicher ziehen sie auch gerne im Freiwasser ihre Runden.
Haltung von Schleimfischen - Fütterung
Schleimfische wie der Algenblenny oder aber der Salarias ramosus ernähren sich hauptsächlich von Algen und sollten nur eingesetzt werden, wenn sich genug Algenwuchs auf dem Riff befindet. Mit ihren kleinen, spitzen Zähnchen raspeln sie Algenaufwuchs von Riffen und halten somit gerade in der Einlaufzeit das Riff sauber. Eine zusätzliche Fütterung mit Nori-Algen kann sinnvoll sein, sollte das Riff „abgegrast“ sein. Eine auf Dauer anhaltende Fütterung mit Frostfutter, führt zur Verfettung der Algenfresser und meistens zum frühzeitigen Tod der Tiere.
Andere Schleimfische nehmen ganz normales Frostfutter und sind wenig wählerisch. Konkrete Empfehlungen zu den einzelnen Tieren finden sie in unserem Fischprofilen im Shop.
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